Alte, kranke Tiere und das Thema Tod
Da ich viele Jahre als Pferdealtenpflegerin auf einem Pferdeschutzhof gearbeitet habe, bin ich schon bald mit dem Thema Sterben und Tod in Kontakt gekommen. Ein Thema, das gerade uns Tierhalter früher oder später alle betreffen wird.
Es ist immer schlimm, einen vierbeinigen Freund zu verlieren, auch wenn er alt und / oder krank ist und wir uns darauf vorbereiten können.
Doch können wir das, uns darauf vorbereiten?
Manchmal sehen wir unserem tierischen Freund an, dass er in der Beweglichkeit eingeschränkt ist, dass der Appetit nicht mehr so groß ist, das Tier abnimmt oder das Sehen und Hören nachlassen.
Doch erlebe ich es auch immer wieder, dass ein Tierhalter auf mich zukommt, weil der Tierarzt eine völlig unerwartete Diagnose stellte. Alleingelassen steht der Tierfreund nun vor der Frage was tun, gerade wenn eine Operation nicht in Frage kommt, keine Heilungsmöglichkeiten bestehen und der Tierarzt vielleicht auch gleich und sofort zur Einschläferung rät.
Leider habe ich es schon erlebt, dass Tiere dann sogleich in der Praxis eingeschläfert wurden und so das Tier genau wie der Tierhalter völlig unvorbereitet waren.
Tierhalter, die sich hinterher die Frage stellen, hätte ich eine Zweitmeinung einholen sollen?
Wäre dem Liebling nicht doch noch zu helfen gewesen?
War es der richtige Zeitpunkt?
Doch das schlimmste war für diese Menschen, dass sie mit der Situation völlig überfordert waren, um eine Entscheidung zu treffen. Manche Praxis oder Klinik ist, wie wir es in der Humanmedizin auch kennen, so voll, dass schnell "abgefertigt" wird. Es bleibt den Betroffenen oftmals keine Zeit nachzudenken, wirklich selbst zu entscheiden oder gar sich zu verabschieden.
Und wie ist dann die Situation für den Hund, das Pferd, die Katze oder das Kaninchen?Tiere spüren zwar, dass etwas nicht "normal" ist, aber ein Besuch beim Tierarzt ist zumeist sowieso ein aufregende und für viele Tiere auch eine ängstigende Angelegenheit. Doch bekommen die Tiere auch unsere Gefühle mit und spüren vielleicht, dass nun etwas passiert, was dem Tierhalter Angst macht und ihn sehr traurig stimmt. Manches Tier ahnt und weiß was kommen wird und wehrt sich innerlich und / oder auch äußerlich sichtbar. Die Mittel brauchen lange, um zu wirken, sind vielleicht unterdosiert oder es werden Medikamente verwendet, die gar nicht geeignet sind. All das habe ich leider schon selbst mehrfach erleben müssen.
Ein Tier einzuschläfern sollte immer überdacht werden, denn für die meisten Tiere ist es besser einen Tag "zu lang" zu warten, als eine voreilige Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung, die nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Oft heißt es, man könne das Tier doch nicht leiden lassen. Wie sagte mal ein Pferd, "Es seid ihr Menschen, die das als Leid empfinden. Nicht ich leide, sie, die Menschen, können das nicht mitansehen, was man Sterben nennt."
Natürlich gibt es Situationen wie schwerste Koliken, Magenverdrehungen, Situationen wegen schwerer Unfälle u.a., da kann man nicht einfach noch ein paar Tage nachdenken, was zu tun ist und muss schnell entscheiden. Doch in den allermeisten "Fällen" bleibt die Zeit, eine Entscheidung zu treffen, die man im Zweifelsfall nicht mehr rückgängig machen kann.
Bitte informieren Sie sich und achten Sie darauf, dass Ihr Tierarzt immer zuerst eine Narkose einleitet, bevor das eigentliche Tötungsmittel gespritzt wird. Nach meinen Erfahrungen ist eine Sedierung kein Ersatz für eine Narkose und beschönigt nur den ganzen Vorgang der Einschläferung. Das Tier schläft hier nämlich nicht, sondern ist nur ruhig gestellt. Im idealen Fall tritt der Tod ganz schnell ein.
Was tun, wenn wir uns entscheiden noch zu warten, bis wir das Gefühl haben, nun wirklich in den natürlichen Prozess des Sterbens eingreifen zu müssen? Und was, wenn wir es dann tun.Es geht um unser Tier, aber auch um uns, da wir mit den Entscheidungen, die wir für das Tier treffen, leben müssen. Und genau an dieser Stelle kommt dann immer der Einwand, mein Tier kann ja nicht sagen, was es will. Doch, es kann. Ich nehme als Tierkommunikatorin telepathisch Kontakt zu Tieren auf und stellen ihnen Fragen, auf welche sie dann antworten – Ihre Fragen, wenn es um Ihr Tier geht.
Es geht um dein Tier, also fragen wir es doch, was es sich wünscht.Was haben wir als Tierhalter für Möglichkeiten?
Was mir die Tiere immer wieder sagen: Das Sterben ist ein Prozess wie die Geburt und beides mit Schmerzen verbunden. Aber wir können unsere Lieblinge unterstützen.
Auch all das kann ich mit dem Tier besprechen.
Möchte es, wie in der Humanmedizin auch oft angewandt, Schmerzmittel zur Unterstützung?
Gibt es im Umfeld eine Tierheilpraktikerin, die sich mit dem Thema auskennt?
Ich selbst biete energetische Anwendungen an, um kranke, alte und sterbende Tiere (manchmal auch Menschen) zu unterstützen.
Auch empfehle ich hier gerne zusätzlich Bachblüten, um die Tiere und den Tierhalter zu unterstützen. Denn je "gelassener" der Tierhalter mit der Situation umgeht, umso einfacher ist es auch für das Tier. Wir kennen das alle. Wenn es uns schlecht geht, spüren das unsere Tiere und zeigen das oft auch. Manches Tier kommt öfters angelaufen, will uns trösten. Andere halten Abstand "oh schlechte Stimmung, ich bin dann mal weg...“
Was wünscht sich das Tier noch?Bevor ich Ihnen ein paar Vorschläge zur Anwendung der
Bachblüten
gebe, möchte ich noch kurz auf die Sterbephasen eingehen. Diese sind nicht in Stein gemeißelt, aber sie sollen einen Einblick in den natürlichen Weg des Sterbens geben, um Ihnen den Schrecken zu nehmen, dass das sterbende Tier ja so leidet und man es erlösen muss. Aber egal welche Entscheidung, sie sollte immer von der engsten Bezugsperson des Tieres getroffen werden.
Nun zu den Sterbephasen
Phase1:Das ist die Entscheidungsphase
Phase 2:Sie lässt sich zumeist daran erkennen, dass das Tier das Futter verweigert. Aber ich habe es auch schon erlebt, dass das Tier bis zum Schluss noch gefressen hat
Phase 3:
Hier schöpft man oft nochmal Hoffnung, es scheint Besserung zu geben
Phase 4:Das ist dann oft die Phase, wo es für den Tierhalter am schwersten wird, wenn Atemnot auftritt. Aber das muss nicht sein.
Wie gesagt, die Phasen sind fließend, mache wird übersprungen. Auch ist es sehr unterschiedlich wie lange diese anhalten und wie lange der Sterbeprozess dauert. Manchmal sind es Wochen, manchmal Monate
Aus meinen Gesprächen mit Tieren aller Art, ob mit Hunden, Pferden, Katzen oder auch an einen Hamster erinnere ich mich gut, kann ich sagen, dass die Tiere das Sterben ganz anders sehen als wir. Und wenn ich 30 Jahre zurückdenke, würde ich mit meinem heutigen Wissen, welches ich von den Tieren habe, vieles anders machen. Damals wusste ich es nicht besser und bin heute sehr dankbar dafür, dass ich als Tierkommunikatorin die Möglichkeit habe, die Tiere und auch meine beiden alten Pferde dazu zu befragen.
Wenn ich auch Sie und Ihr Tier unterstützen kann, dann schreiben Sie mir, gerne bin ich für euch da.
Beispiele von Bachblüten bei der Sterbebegleitung:
Gorse; hilfreich, wenn das Tier sich schwer tut, seinen Körper zu verlassen
Star of Bethlehem; man nennt sie auch die Seelentrösterpflanze, für Tier und Mensch zu empfehlen. Auch wenn das Tier gegangen ist, kann sie den hinterbliebenen Menschen unterstützen
Olive; gibt Kraft durchzuhalten
Walnut; hilfreich bei Veränderungen
Die Energetische Arbeit, die ich auch aus der Ferne durchführe, (mehr dazu
hier) ist nicht nur bei der Sterbebegleitung hilfreich. Sie unterstützt auch die Selbstheilungskräfte und hält, so bin ich überzeugt, auch länger fit.
Und wenn Ihr tierischer Begleiter eines Tages die Reise ins Regenbogenland angetreten hat, ja auch dann haben Sie noch einmal die Gelegenheit, Ihrem Freund all das zu sagen, was Ihnen vielleicht in der Zeit davor nicht möglich war.